Oxford University Press: Ein weltweit führender Musikverlag
Die Oxford University Press (OUP), Teil der Universität Oxford, ist nicht nur der größte Universitätsverlag der Welt, sondern auch ein führender Musikverlag. Mit einer breiten Palette von Publikationen, darunter Bücher, Noten, Lehrbücher für die Hochschulbildung und Schulbücher, bedient die OUP drei Hauptmärkte: Forschung, Bildung und Englisch als Fremdsprache.
Geschichte
Die Geschichte der OUP reicht bis in die frühesten Tage des Buchdrucks zurück. Das erste Buch wurde 1478 in Oxford gedruckt – nur zwei Jahre nach der Einrichtung der ersten Druckerpresse in England durch Caxton. Im Laufe des nächsten Jahrhunderts war die Universität mit mehreren Druckern in Oxford beteiligt.
Die bedeutende Ausweitung der OUP begann Ende des 19. Jahrhunderts mit der Eröffnung des ersten ausländischen Büros in New York im Jahr 1896. Weitere internationale Niederlassungen folgten, darunter Kanada (1904), Australien (1908), Indien (1912) und Südafrika (1914).
Heute ist die OUP eine globale Organisation mit mehr als 6.000 Mitarbeitern in 53 Ländern.
Veröffentlichungen
Die Produkte und Dienstleistungen der OUP werden in fast allen Ländern der Welt in fast 100 Sprachen verkauft. Viele Produkte werden speziell für lokale Märkte erstellt und von regionalen Niederlassungen veröffentlicht.
Die OUP hat sich Millionen von Menschen durch ein vielfältiges Verlagsprogramm bekannt gemacht, das Wörterbücher, Materialien für den Englischunterricht, Kinderbücher, Zeitschriften, wissenschaftliche Monographien, gedruckte Musik, Lehrbücher für die Hochschulbildung und Schulbücher umfasst.
Struktur
Die Governance-Struktur der OUP ist in die Satzung der Universität Oxford geschrieben. Die Geschäfte der Oxford University Press werden von einer Gruppe von Delegierten überwacht, die aus dem akademischen Personal der Universität ernannt werden.
Der Chief Executive der Presse ist für den Betrieb der Oxford University Press verantwortlich und trägt auch den traditionellen Titel ‘Sekretär der Delegierten’.
Musikverlag
Im Jahr 1923 gründete die OUP eine Musikabteilung. Zu dieser Zeit waren derartige musikalische Verlagsunternehmen jedoch selten und nur wenige Delegierte oder ehemalige Verleger waren musikalisch oder hatten umfangreiche musikalische Hintergründe. Die OUP erwarb eine anglo-französische Musikfirma und alle ihre Einrichtungen, Verbindungen und Ressourcen.
Diese Konzentration bot der OUP zwei sich gegenseitig verstärkende Vorteile: Eine Nische im Musikverlagsgeschäft, die von potenziellen Wettbewerbern unbesetzt war, und einen Bereich der Musikperformance und -komposition, den die Engländer selbst weitgehend vernachlässigt hatten.
Musiknoten
Die OUP hat sich durch die Veröffentlichung von Noten einen Namen gemacht. Sie veröffentlicht eine breite Palette von Noten, darunter Noten für Chor, Tasten, Streicher, Holz- und Blechbläser, Orchester und Ensemble, Gesang & Oper, Hymnen und zahlreiche Ausbildungsmaterialien.
Digitale Noten
Mit der zunehmenden Digitalisierung der Verlagsbranche stellt die OUP sicher, dass Wissenschaftler weltweit auf ihre Inhalte in dem Format zugreifen können, das am besten zu ihnen passt. Ob online, als E-Book oder in gedruckter Form, das Ziel der OUP ist es, sicherzustellen, dass jede seriöse Forschungseinrichtung auf der Welt den größtmöglichen Zugang zu ihren Veröffentlichungen auf einfachste und kostengünstigste Weise hat.
Die OUP hat sich auch dem digitalen Noten Download verschrieben und bietet eine Vielzahl ihrer Noten in digitalem Format zum Herunterladen an.
Die Oxford University Press ist mehr als nur ein Universitätsverlag. Sie ist ein Weltklasse-Musikverlag, der sich der Verbreitung von Musik durch die Veröffentlichung von qualitativ hochwertigen Noten verschrieben hat. Egal ob Sie ein Profi, ein Musikstudent oder ein Musikliebhaber sind, die OUP hat die richtigen Noten für Sie.
Links:
- Oxford University Press Webseite: www.ox.ac.uk
- Wikipedia: wikipedia.org/Oxford_University_Press
- Oxford University Press: